Joshua Cohen

Die Netanjahus

oder vielmehr der Bericht über ein nebensächliches und letztlich sogar unbedeutendes Ereignis in der Geschichte einer sehr berühmten Familie

Übersetzt von Ingo Herzke

288 Seiten | E-Book

€ (D) 19,99 | sFr 20,– | € (A) 19,99

ISBN 978 3 7317 6224 9

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Beschreibung

Winter 1959-1960: Ruben Blum ist Historiker und der ein- zige Jude am nördlich von New York gelegenen Corbin College. Wie er immer wieder betonen muss, ist er deswegen jedoch noch lange nicht auf die Geschichte des Judentums festgelegt. Am liebsten würde er sich auch vor der heiklen Kommission drücken, bei der es um die Bewerbung eines Kollegen aus Israel geht, doch der Dekan hat ihn zur Teilnahme verdonnert. Da dieser Ben-Zion Netanjahu gleich seine ganze Familie zum Vorstellungsgespräch mitschleppt, wird Blum auch noch unfreiwillig zum Gastgeber. Die Netanjahus mit ihren drei verzogenen Söhnen fallen in sein Haus ein wie eine Plage, und bald gerät Blums mühsam errungene Akzeptanz im amerikanischen Mainstream in Gefahr. Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Campusroman »Die Netanjahus« nähert sich dem Thema jüdische Identität auf originelle Weise. Joshua Cohen verwandelt eine wahre Begebenheit im Leben der berühmten Politikerfamilie mit überbordender Fantasie und wilder Komik in ein literarisches Feuerwerk.

Pressestimmen

»Joshua Cohen lässt es ordentlich krachen, mit ausgefeilter Dramaturgie inszeniert er ein rundum komisches Chaos.«

»Joshua Cohen gilt nicht als irgendein, sondern als das Wunderkind der amerikanischen Literatur.«

»Aus dem Aufeinanderprallen von Netanjahus radikalen politischen Ansichten und der vergleichsweise weichgespülten Geschichtsschreibung seines Gegenübers Ruben Blum schlägt Cohen literarische Funken, die bis in die israelische Gegenwart sprühen.«

»Das Buch ist fantastisch.«

»Der US-Autor Joshua Cohen hat mit seinem satirischen Roman ›Die Netanjahus‹ so etwas wie ein Buch zur Stunde geschrieben.«

»Ein genial witziges Buch.«

»Kenntnisreich und schräg erzählt der junge US-amerikanische Autor Joshua Cohen in seinem Campusroman ›Die Netanjahus‹ von Zionismus und Judentum im Amerika der 1950er-Jahre.«

»Ernste und existenzielle Themen gestaltet Cohen großartig mit feinem Humor, mit deftigen Comedy-Elementen, viel Ironie und Spaß am Überführen von Alltagsszenen ins Groteske.«

»Der Campus-Roman lebt vom Irrwitz und der erzählerischen Leichtigkeit.«

»Die politischen Spannungen sind das Sprungbrett, auf dem sich Joshua Cohen zu einer aberwitzigen Situationskomik aufschwingt, einer Melange aus Philip Roth und Woody Allen […].«

»So leichtfüßig und souverän spielen nur wenige mit den historischen Katastrophen der Juden und ihrer ambivalenten Gegenwart. ›Die Netanjahus‹ ist ein Meisterwerk.«